Relapse N°273 – Alles auf Anfang
Nennt es Rückfall, nennt es Relapse, nennt es Ehrenrunde, nennt es Restart. Fakt ist: es hat mich – wieder – erwischt. Daher auch die Ruhe in der letzten Zeit. Daher dieser Artikel.
Ein Artikel über die letzten Wochen, die nicht einfach waren. Ein Artikel übers Hinfallen und Wieder-Aufstehen. Ein Artikel über neues und altes. Ein Artikel nicht nur über, sondern auch für mich.
Wer mich kennt, mir auf einem meiner sozialen Kanäle folgt oder einen siebten Sinn sein eigen nennt der wird mitbekommen haben, dass ich in den letzten Wochen eine neue Runde auf der Recovery-Achterbahn gedreht habe. Und auch irgendwie noch drehe.
Wochenlang war alles gut. Mir ging es gut. Ich habe nicht getrunken – war kurz vor der Drei-Monats-Sober-Marke. Habe mich nicht selbst verletzt. Wurde von keiner Depression aufs Sofa gedrückt. Habe auf mich geachtet. Habe für mich gesorgt – mit Yoga, gesundem Essen, Meditation, vielen Laufeinheiten, viel geschafft, meine Tage strukturiert. Kurz: ich habe mir selbst ein Gerüst gegeben, dass mich gehalten und gestützt hat.
Nicht nur das: ich bin einen Marathon gelaufen. Einen f****** Marathon. 42,192 Kilometer. In 4 Stunden, 1 Minute und 5 Sekunden.
Und: Ich habe in Brüssel einen Vortrag gehalten. Bei der Jahresversammlung von MHE. Auf Englisch. Vor lauter Profis aus dem Bereich Mental Health. Aus ganz Europa.
Aber das alles hat nicht gereicht. Um mich zu stützen; mich zu tragen; mich im Leben zu halten.
Leben leer, Flasche voll
Denn der Relapse – ja, ich vermeide das Wort Rückfall, die Ehrenrunde ist mir einfach lieber – kam. Und er kam heftig. Aber nicht plötzlich. Nicht ohne Ankündigung.
Zwei Highlights innerhalb einer Woche – der Marathon und der Vortrag. Zwei Highlights, auf die ich mich lange gefreut, auf die ich lange hin gefiebert und hin gearbeitet habe. Zwei Tage, die mir so viel bedeutet haben. Zwei Tage, für die es sich zu Leben gelohnt hat.
Und plötzlich waren sie vorbei.
Und an ihrer Stelle? Nichts mehr. Kein neues Highlight am Horizont. Kein Ziel, auf das ich mich konzentrieren kann.
Diese Leere in Kombination mit der mir so vertrauten, so oft schon er- und durchlebten Gefahr für meine psychische Gesundheit: Tage ohne Termine. Ohne Verpflichtungen. Ohne Gerüst. Ohne Grund, in meiner Rolle zu bleiben.
Nach vollen, geradezu erfüllten Monaten kam beides zusammen: die Leere nach den Highlights und zwei leere Tage. Aber sie blieben nicht lange leer. Sondern die Depression, die Sucht und die Borderline haben die Leere gefüllt. Sich die Tage unter den Nagel gerissen. Aber so was von. Sturmfrei-Party in meinem Kopf – und ich bin mit Tape an die Wand geklebt und kann nur zuschauen, was meine Gedanken, meine Gefühle da veranstalten.
Wie sieht so ein Relapse aus?
Ihr wisst ja, ich bin Freundin der klaren Worte. Und will darum versuchen, euch den Ablauf meiner Krise zu schildern. Damit ihr euch vorstellen könnt, was hinter diesen ganzen Worten steckt:
Zur zeitlichen Einordnung: der Marathon war am Sonntag, 23. April. Dienstag Nacht sind wir zurück nach München gekommen. Nach vier Stunden Schlaf ging es am Mittwoch um 6 Uhr weiter mit Frühschicht. Danach zur Therapie. Abends sortieren und neu packen. Donnerstag Morgen um 6 mit dem Zug nach Brüssel. Konferenz am Freitag und Samstag. Vortrag am Samstag. Abends zurück nach München. Sonntag 12 Stunden-Schicht.
Krise mit Ankündigung
Wie oben schon geschrieben, war es ja eine Krise mit Ankündigung. Schon bevor ich ihn Hamburg an den Start gegangen bin habe ich diversen Leuten gesagt, dass es nach Brüssel gefährlich werden würde. Dass ich dann aufpassen müsse.
Als ich dann aus Brüssel wiedergekommen bin habe ich schon gemerkt, wie mir das alles ganz schön zugesetzt hat. So eine Woche hätte wohl auch jeden »normalen« Menschen ganz schön gefordert. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch extrem fordernde Tage.
Auch wenn ich erst am Mittwoch nach Brüssel auf die Ehrenrunde eingebogen bin – angefangen hat es wohl schon am Sonntag. Vielleicht auch schon in Brüssel, direkt nach dem Vortrag. Oder vielleicht sogar schon davor.
Die dunklen Gedanken haben sich angeschlichen. Erst vorsichtig um die Ecke geschaut. Ob die Bahn auch wirklich frei ist. Und als sie gesehen haben, dass sie freie Fahrt haben, sind sie aus ihrer Deckung gekommen. Die Attacke ging los.
Warum der Kampf? Wofür? Jeden Tag muss ich mich gegen diese Feinde in meinem Kopf stemmen. Brauche so viele HIlfsmittel, einfach nur um durch die Tage zu kommen. Warum tue ich mir das an? Es gibt einfach keinen Grund. Die anderen wären besser dran, ohne mich. Ich will nicht mehr kämpfen. Ich bin so müde. Jeder Tag kostet so viel Kraft. Einfach nur, damit es weiter geht. Nicht gut geht. Sondern weiter geht. Ich bin so ein Stück Scheiße. Ich krieg das nicht hin. Ich will nicht mehr. Darf ich bitte einfach aufhören? So müde. Müde vom Kampf. Vom Leben.
Am Anfang konnte mein Ratio-Kopf noch dagegen halten. Hat Argumente geliefert. Und die Truppen gesammelt. Aber die waren zu langsam.
Die Fahrt geht los
Am Mittwoch nach Brüssel habe ich noch meine Schicht im Café absolviert. Und mir danach ein erstes alkoholisches Getränk gegönnt. Nach fast drei Monaten ohne. Irgendwie hat es gut getan. Aber natürlich war ich gleichzeitig auch enttäuscht von mir und wütend auf mich.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon Stunden, Tage Gedankenbombardement hinter mir. Ich bin also nicht sofort eingeknickt. Aber wenn du so viel Kraft, so viel Energie dafür aufbringen musst, dem Drang zu widerstehen und es trotzdem nicht aufhört und dir auch langsam die Argumente ausgehen – irgendwann gibst du nach. Damit es aufhört. Damit wieder Ruhe herrscht.
Nur leider ist diese Ruhe ja ein Täuschungsmanöver. Gar nichts wird ruhig. Die Gedanken ändern sich – nicht aber ihre Farbe.
Nach dem einen Wodka-Mischgetränk hätte ich wohl noch die Kurve kriegen können. Hätte der Sucht ins Gesicht lachen können und sagen »Guck – jetzt hab ich nachgegeben aber dabei bleibt es«. Ein kleiner Ausrutscher. Aber leider hat die Alternative gewonnen. Die »Scheiß drauf, jetzt ist auch schon egal.«–Variante.
Mit dem Ergebnis, dass ich den Donnerstag quasi vollständig aus meinem Leben gelöscht habe. Mit Hilfe eines Promillerechners habe ich ausgerechnet, dass ich zwischenzeitlich knapp unter 5 Promille hatte. Das Handy war so tot wie ich – gewollt. Bloß kein Kontakt. Niemanden sehen. Niemand soll mich so sehen. Das Türklingel einer besorgten Freundin ist nur unterbewusst, durch dicken Nebel zu mir gedrungen.
Hallo Leben! Tschüss Leben!
Irgendwann war Freitag. Der Pegel wieder niedriger. Das schlechte Gewissen umso größer. Irgendwie habe ich es geschafft, einen halbwegs normalen Tag zu haben. Bin raus. Aus der Höhle. In die Welt. Unter Menschen. Aber all das nur Dank der Unterstützung von Alkohol. Wir haben zusammen die Fassade aufrecht erhalten. Dem Leben gegenüber.
Bis ich wieder sicher war. Und mich weiter kaputt machen konnte. Weiter ins Loch drücken konnte. Noch weiter ins Dunkle. Und es war dunkel.
Bei all dem gewohnten Absturz, den bekannten Löchern und tief sitzenden Mustern gab es dieses Mal aber eine Premiere: ich habe mich selbst in die Klinik eingewiesen. Akute Suizidalität. Ich musste mich vor mir selbst schützen. Und habe gerade noch die Kurve gekratzt.
Als in meinem Kopf eine gewisse Grenze überschritten war, wusste ich, dass ich handeln muss – oder Ernst mache. Und das war wohl mal wieder der Punkt, an dem die Biologie ins Spiel kam. Der Überlebensinstinkt, der Millionen von Jahren Erfahrung hat, hat sich eingeschaltet und mich zum Telefon greifen lassen. Mich um Hilfe bitten lassen. Und mein Lifesaver kam und hat – mal wieder – mein Leben gerettet. Danke!
Bei Anruf – Krisenstation
Und auch wenn es in dem Moment die richtige Entscheidung war, in die Klinik zu gehen, ist es definitiv eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt wiederholen muss. Rettungswagen mitten in der Nacht. Gespräche mit Ärzten und Pflegern. Alles abgeben – selbst die Zahnbürste. Nacht mit zwei anderen Damen in einem Glaskasten verbringen, der unsere ständige Überwachung erlaubt hat.
Am nächsten Morgen Verwirrung. Überforderung. Ruhelosigkeit. Unsicherheit. Und vor allem: keine Kommunikation von Seiten des Personals. Ja, ich weiß, am Wochenenden passiert nicht viel in so Krankenhäusern. Aber so eine Nichtbeachtung fand ich dann doch etwas krass. Wo bin ich hier? Wo finde ich was? Was muss ich wissen? Was passiert mit mir? Wie läuft das mit dem Essen? Wie geht es weiter?
Nach wenig Schlaf, viel um-mich-selbst-drehen-und-mit-mir-argumentieren habe ich mich irgendwann getraut, zu den Pflegerinnen zu gehen. Und nach meiner Zahnbürste zu fragen. Katzenwäsche im Gemeinschaftsbad. Und dann: nichts. Umhertigern. Versuche, zu lesen. Lässt der Kopf aber nur mühsam zu.
Irgendwann dann doch Gespräch mit einer Ärztin. Sie will mich dabehalten. »WIE BITTE?????« Ich war fassungslos. Für mich war klar, wenn ich freiwillig komme darf ich auch wieder gehen wenn ich will. Aber so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war das dann nicht. Sondern ein ganz schöner Kampf. Hat meine gesamten rhetorischen Fähigkeiten, ein Gespräch mit einem zweiten Arzt und die Unterstützung eines kleinen Engels namens Tina gebraucht, damit ich gehen konnte. Auch dafür: Danke!
Denn ich war mir sicher, dass ich aus der schlimsten Krise raus war. Dass ich mir – für den Moment – keine Sorgen mehr um mich machen musste. Natürlich ist mir klar, dass die Ärzte das nicht sehen können. Und ihnen haben bestimmt schon viele Leute irgendwelche Geschichten erzählt. Deswegen war ich um so dankbarer, als ich wieder »frei« war. Und mein Schutzengel hat mich für die nächsten Stunden auch nicht aus den Augen gelassen. Hat sich selbst übertroffen und auf mich aufgepasst.
Das Pendel kommt zur Ruhe
Eine weitere Neuheit an diesem Relapse ist, dass ich mir Zeit genommen habe, wieder auf meinen Recovery-Track aufzuspringen. In der Vergangenheit lief das immer eher so: ein Tag Absturz und Alkohol und Loch und am nächsten soll mein Körper dann bitte laufen gehen, am besten noch 10 km in neuer Bestzeit. Als wäre nichts gewesen.
Das bin ich diesmal anders angegangen.
Bei meiner Therapeutin habe ich das Bild eines Pendels benutzt. Wenn ich all meine Anker fest um mich habe, mein Gerüst mich hält, dann bin ich das Pendel im Ruhezustand. Aber wie wir alle wissen: es braucht nicht viel, um ein Pendel in Schwingung zu versetzen. Und je heftiger es angestoßen wird, desto länger dauert es, bis es wieder zum Ruhezustand zurückkehrt.
Außer man hält es gewaltsam fest, anstatt dass man es in seinem eigenen Tempo wieder zur Ruhe kommen lässt. Und genau das habe ich diesmal anders gemacht. Mich ausschwingen lassen. Auf mich gehört. Auf meinen Körper gehört. Langsam wieder zurück gefunden. Zur Gesundheit. Zur Abstinenz. Zum Essen. Zum Schlaf. Zur Meditation. Zum Yoga. Zum Sport. Zur Selbstfürsorge. Zum Laufen. Zu mir. Zur Welt. Zum Leben.
Es hat gedauert. Der große Relapse hat viele kleine beinhaltet. Auch nach der Krisenstation noch Konsum und Selbstverletzung. Es war nicht einfach, da dieses Mal rauszukommen. Es war ein langes Loch. Ein tiefes Loch. Und ehrlich gesagt bin ich noch nicht hundert Prozent überzeugt, dass es schon ganz vorbei ist. Dass das Pendel schon wieder still steht. Aber ich bin mir dieser Instabilität, der Schwingungen bewusst. Und das ist gerade wohl das beste und wichtigste, was ich tun kann.
Alles neu macht der Relapse
Auch neu ist bei dieser Ehrenrunde: die Stimmen danach sind nicht nur gegen mich. Treiben mich nicht nur vor sich her.
Ja, ich bin wütend und enttäuscht und sauer. Ja, ich bin böse auf mich, weil ich den Fortschritt so vieler Wochen in so wenigen Tagen zerstört habe. Ja, ich finds scheiße was ich meinem Körper angetan habe. Dass ich eine Woche nicht laufen war. Dass in meinem Meditationskalender jetzt Lücken sind. Dass ich nicht nur während, sondern auch in den Tagen nach dem Relapse so höllisch unproduktiv war. Nicht geschrieben habe. Nichts für mein Studium getan habe.
Ja, das ist alles scheiße.
Aber: es ist wie es ist.
Und diese Seite ist neu. Dass es da Stimmen, Parteien in meinem Kopf gibt, die auf meiner Seite sind. Die versuchen, mir verständlich zu machen dass es so schlimm nicht ist. Wenn auch kein Grund um stolz drauf zu sein, so ist es auch kein Untergang bzw. kein »dann-hätten-wir-uns-das-alles-ja-gleich-sparen-können«.
Zum ersten Mal sind da Stimmen in meinem Kopf, die Gegenargumente bringen. Die sagen »Auch Profisportler machen mal eine Woche Trainingspause. Es ist ok, dass du einmal nicht arbeiten konntest, jemand dich vertreten musste. Du wolltest sterben. Du bist krank. Wenn du die Nacht mit Magenverstimmung überm Klo gehangen hättest wäre es auch ganz normal gewesen.«
Diese Gegenpartei ist neu. Und sie ist gut. Und ich bin froh, sie zu haben. Wenn es schon nicht leicht, so macht sie die Situation doch leichter.
Was lernen wir daraus?
Was ihr daraus lernt? Kann ich nicht sagen. Ich hoffe, ihr verliert nicht den Glauben an mich. Daran, dass ich es schaffen kann. Und werde. Und wohl auch irgendwie will.
Was ich daraus lerne? Dass ich wohl noch mehr Hilfe brauche. Mehr Unterstützung. Ein stabileres Gerüst.
Ja, meine Selbstfürsorge, meinen Routine ist gut. Und ich werde sie auch beibehalten. Und im Moment fühle ich mich auch wieder einigermaßen stabil. Aber diesmal werde ich nicht den Fehler machen das, was passiert ist, einfach zu ignorieren. Sondern ich möchte mich vorbereiten. Auf den nächsten Angriff. Möchte vorbauen.
Wie genau das aussieht, weiß ich noch nicht. Ein paar Dinge habe ich aber schon ins Rollen gebracht:
- ich ziehe das erste Mal nach 15 Jahren Depression und 4 Jahren Therapie in Erwägung, mir medikamentöse Unterstützung zu holen. Bisher habe ich das immer vermieden, nicht weil ich Angst vor der Wirkung habe, sondern weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe. Ich suche gerade vertrauensvolle Hände, in die ich mich begeben kann damit ich dieses für mich große und auch etwas angsteinflößende Thema anpacken kann.
- Ich suche, ich brauche Highlights. Dinge, die mir wichtig sind und/oder auf die ich mich freuen kann. Darum habe ich mich im Juni für einen Halbmarathon angemeldet. Und auch gleich noch für meinen nächsten Marathon: in Paris. Am 8. April 2018. Ist noch ganz schön weit hin, und ich merke, dass ich auch nähere Ziele brauche. Dieses Wissen jetzt auch wirklich anzuwenden ist das entscheidende. Denn eigentlich wusste ich das ja schon vor Hamburg und Brüssel – und habe mir doch nichts gesucht, was mich weiter antreibt. Ich hoffe, ich habe meine Lektion gelernt.
Die Hoffnung stirbt noch nicht
Ja, ich bin enttäuscht von mir und wütend auf mich. Sauer darauf, dass ich es so hab kommen sehen und es doch passiert ist. Meine natürlich Reaktion wäre jetzt, mich dafür noch weiter fertig zu machen. Mich schon wieder auf den Boden zu drücken, wenn ich noch nicht mal wieder wirklich aufgestanden bin.
Aber ich versuche, ganz »radikal akzeptierend«, ganz achtsam im Hier und Jetzt zu bleiben. Ja, es ist passiert – es war nicht schön – aber ich kann es nicht mehr ändern.
Schlimm wäre, wenn ich die Sache mit Hochmut und Ignoranz abspeisen würde.
Einige Menschen haben mir in den letzten Wochen sehr geholfen. Wissentlich oder unwissentlich. Jetzt aufzugeben, jetzt nichts zu ändern wäre nicht fair ihnen gegenüber. Wenn es mir auch manchmal schwer fällt, für mich selbst weiterzumachen, so haben mir diese Menschen für die nächste Zeit genug Gründe zu geben, zu kämpfen, weiterzumachen, durchzuhalten.
Und das Danke, das hier angebracht ist, kann ich nicht aussprechen, nicht schreiben – mit keinen Worten dieser Welt. Aber ich kann es zeigen. Indem ich lebe. Einen Fuße vor den anderen setze. Einen Tag nach dem anderen. Mich jeden Tag neu zu entscheiden.
Oder wie ich auf Instagram so gerne schreibe: #onedayatatime #chooserecoveryeverygoddamnday