Warum dieser Blog über Borderline? Wie kam es dazu? Eine Entstehungsgeschichte.

Von der Idee zur Seite

Lesezeit: 3 minuten

Was fliegt denn da durchs Netz? Ist es eine Info-Seite über Borderline? Nö. Ist es ein Reiseblog? – Nein. Ist es ein interessanter Alltagsblog? – Nope. | Es ist alles zusammen! =)

Von der Idee zur Seite

Bald geht traveling | the | borderline endlich online, Grund genug mal ein paar Gedanken dazu aufzuschreiben, wie es eigentlich so weit kam.


Damals und heute

Die Idee, einen eigenen Blog zu machen, drehte schon lange ihre Runden in meinem Kopf. Und das sehr fleißig und ausdauernd.

Hab wohl damals Blut geleckt, als ich bei meinem einjährigen Aufenthalt in Neuseeland mein Tagebuch für alle Daheimgebliebenen online zugänglich gemacht habe. Damals war der Antrieb, nicht jedem Menschen zu Hause einzeln schreiben und berichten zu müssen / wollen, was gerade so passiert. Eher eine praktische Angelegenheit also.

Diesmal ist die Idee ein bisschen anders gewesen: Ich will Schreiben. Und ich will Reisen. Was macht man also heutzutage? Man startet einen Blog. Da draußen gibt es schon ein paar. Für andere vielleicht ein Grund, es doch zu lassen. Für mich eher ein Grund, es erst recht zu machen. Oder zwei Gründe: So schwer kann es also nicht sein. Und es gibt einfach mehr Blogs, die ich nicht lesenswert oder interessant finde, als solche, die mich zum Lesen und dran bleiben motivieren. Vielleicht geht es anderen ja genau so?

Nische gefunden!

Ein Reiseblog war also irgendwie Ausgangspunkt der ganzen Geschichte. Über die letzten Monate kam dann aber eben nun mal noch ein weiteres Thema dazu, das ziemlich viel Platz in meinem Leben beansprucht. Borderline.

Borderline-Blogs gibt es. Die sind aber ganz schön oft ganz schön negativ. So zum Leben generell. Und auch beim Thema BPD. Reise-Blogs gibt es auch, quasi wie Sand im Internetmeer. Aber die sind oft so normal. Im Kopf und auf der Reise.

Ganz alleine bin ich dann aber nicht auf die fertige Idee gekommen. Lange war das ganze Konzept in meinem Kopf nicht rund. Ich habe die beiden Themen einfach nicht zusammen bekommen. Die Lösung waren dann einerseits und lustigerweise die Idee zu THE | trip, als auch ein Seminar, welches ich bei der Akademie der Bayerischen Presse (abp) absolviert habe: der Abflugtermin stand fest. Ich würde definitiv für vier Monate auf Reisen sein. Egal, was für einen Blog ich also machen würde, er würde zwangsläufig AUCH zu einem Reiseblog werden!

Hab ich da vielleicht eine Nische gefunden? Die Nische ist ein Rat, über den man beim Nachdenken über einen neuen Blog immer gestoßen wird. Von Seminarleitern, erfolgreichen Bloggern und Buchautoren. Such dir eine Nische in der großen weiten Welt des Internets, die noch nicht besetzt ist. Dann hast du eine Chance in der Online-Evolution überleben zu dürfen.

Also einen Seite über Borderline, die nicht traurig und voller Tränen ist, sondern voller Leben? Die Mut macht, aufklärt und unterhält? Darauf ein Blog über meinen Alltag, der sich viel um das Thema Reisen dreht, also irgendwie ein Reiseblog ist. Aber der eben auch tiefer geht? Find ich gut! Das wird probiert!

Und genau deswegen sitzt du nun vor dieser Seite. Das ist die Geschichte hinter traveling | the | borderline. Der Name sagt und liest sich heute so leicht. Aber auch das war eine schwere Geburt. Dafür bin ich heute immer noch jedes Mal glücklich, wenn ich ihn denke, lese, schreibe oder sage.

Zukunftsmusik?

Was während und nach den vier Monaten passiert – ich weiß es einfach nicht! Und das ist gut so. Ich kann mir alles vorstellen. Oder vieles. Nur nicht, dass ich irgendetwas von dem, was ich gerade ans Laufen bringe, bereuen werde.

Während der Entstehung dieser Seite habe ich vor allem eines gelernt: irgendwann muss man einfach machen. Ein schönes Zitat dazu: „Ein Gramm Praxis ist besser als eine Tonne Theorie.“ Irgendwann reicht es einfach nicht mehr, nur zu planen und zu träumen. Wenn ich darauf gewartet hätte, dass diese Seite vom ersten Tag an perfekt ist und ich an alles gedacht habe – dann siehe den Text auf der Startseite. Deswegen wird dieser Beitrag jetzt auch so wie er ist, veröffentlicht!

Ich bin gespannt, wie sich diese Seite entwickeln wird. Mein Durchhaltevermögen, euer Interesse, meine Erlebnisse, eure Fragen – das alles sind Variablen im Spiel mit der Zeit und der Zukunft.